Auf einer kleinen Erhöhung innerhalb eines gepflasterten Kreises steht ein rechteckiger Kubus mit einem umlaufenden, im Relief herausgearbeiteten Inschriftband: „Dem Gedenken der Opfer von Unrecht und Gewalt“. Der Kubus, der wie ein Altar wirkt, wurde 1992 von Fritz Lindenthal geschaffen und im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland, in deren Besitz das Abteigelände sich heute befindet, aufgestellt. In den Boden vor dem Mahnmal ist eine Metallplatte mit folgender Inschrift eingelassen: „Auf diesem Gelände befand sich bis 1968 die Arbeitsanstalt Brauweiler. In den Jahren des Nationalsozialismus war sie zeitweise auch Konzentrationslager und Gestapogefängnis. Hier wurden Menschen eingesperrt, gefoltert, zwangssterilisiert und der Tötungsmaschinerie ausgeliefert. Den Opfern zum Gedächtnis.“